Mittwoch, 15. Juli 2015

Vitamin D: Verhütung von Herzkrankheiten



Vitamin D

Vitamin D, das „Sonnenschein-Vitamin“ unterstützt die Aufnahme von Vitamin A, Calcium und Phos­phor, die für gesunde Knochen und Zähne nötig sind. 



Es wird auf für die Therapie von Bindehautent­zündungen eingesetzt. Mangel an Vitamin D wird durch Dunst und Smog begünstigt, da die körperei­gene Produktion in der Haut (die durch die Einwirkung von Sonnenlicht erfolgt) behindert wird.
Oft wird die Theorie vertreten, erwachsene Menschen brauchten kein Vitamin D, da es ja von der Sonne in der Haut gebildet wird.
Dr. Burgenstein empfiehlt allen, die wenig an der Sonne sind (und die Sonne richtig geniessen können wir in den Zeiten des Ozonlochs ja ohnehin nur noch mit Vorsicht), täglich 400 i.E. Vitamin D, denn – wie er schreibt – „in der Nahrung ist nur verschwindend wenig Vitamin D enthalten“.
Hat man Vitamin D früher vor allem mit dem Knochenwachstum bei Kindern in Zusammenhang ge­bracht (bei Mangel an Vitamin D entstehe Rachitis), so weist Dr. Burgerstein nachdrücklich auf die wichtige Rolle dieses Vitamins bei der Verhütung von Herzkrankheiten hin.
Er schreibt dazu: „Vitamin D hat zwei Funktionen: Calciumresorption aus dem Darm und Calciumdeponierung in den Knochen. Im Bedarfsfall wird Calcium aus den Knochen für lebenswichtige Organe, wie zum Beispiel für das Herz, mobilisiert. Genügende Calciumzufuhr (im Zusammenwirken mit Vita­min D), also auch für das Herz, ist enorm wichtig. Manches plötzliche, unerwartete Herzversagen bei einem sonst „kerngesunden“ Menschen kann Vitamin-D-Mangel als Ursache haben“.



Vitamin-D-Mangel ist besonders häufig bei alten Menschen, weil die alte Haut weniger Vitamin D bildet, wenn sie der Sonne ausgesetzt wird und auch, weil der Darm weniger mit der Nahrung aufge­nommenes Vitamin D absorbieren kann. 
Hier ist eine Ergänzung durch 400-800 mcg förderlich, vor allem um den Verlust an Knochenmasse und das Risiko von Knochenbrüchen zu verringern (in einer von N.H. Bell 1995 veröffentlichten Studie sank die Rate der Hüftfrakturen um 43% bei einer Gruppe von alten Menschen, die täglich 800 i.E. Vitamin D sowie zusätzlich Calcium zuführten).
Vitamin D sollte immer zusammen mit Vitamin K eingenommen werden:

  • Vitamin D und Vitamin K2 wirken zusammen
  • Ohne Vitamin K2 kann Vitamin D sogar schädlich sein
  • Vitamin K2 wird von Bakterien im Darm produziert – diese Synthese ist oft gestört, die Versorgung meist unzureichend
  • Vitamin-D-Präparate sollten immer mit Vitamin K2 kombniert werden
  • Vitamin K2 MK7 aus natürlichen Quellen ist die beste Form von Vitamin K2.

Vitamin D Mangel wird massiv unterschätzt. Die negativen Auswirkungen können vielzählige Organe betreffen.





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