PABA ist eine Substanz, die erst seit relativ kurzer Zeit ins Interesse der Vitaminforscher gerückt ist: seitdem gilt PABA als das Schönheits-Vitamin.
Das hängt damit zusammen, dass nach Ansicht amerikanischer Biochemiker PABA die Fähigkeit hat, den Alterungsprozess abzubremsen, sowie die Bildung von Falten und Runzeln und grauem Haar zu verhindern.
Wenn sich zu früh graues Haar zeigt, oder wenn sehr schnell grosse Teile unseres Haares grau werden, ist oft ein Mangel an PABA daran schuld.
Fest steht, dass PABA sich in den Hautzellen konzentriert. Es reagiert bei intensiver Sonnenbestrahlung biologisch mit bestimmten Schutzsubstanzen. Dadurch werden aus dem ultravioletten Lichtspektrum diejenigen Strahlen herausgefiltert, die Sonnenbrand oder Hautkrebs verursachen können.
PABA ist in manchen Sonnenölen als Schutzfaktor enthalten; aber auch orale Zufuhr von 1-2 g PABA vor dem Sonnenbad schützt die Haut.
Überall, wo Pigmentbildung eine Rolle spielt, hilft PABA, also z.B. im Haar, aber auch in der Behandlung von sogenannter Scheckhaut (Vitiligo), bei der sich pigmentfreie, weisse Flecken auf der Haut bilden, die immer grösser werden.
Selbst Mengen von 1‘000 mg, über 6 Monate regelmässig zugeführt, haben hier zu dramatischen Verbesserungen geführt. Bei Lupus, einer durch Immunschwäche bedingten Hautkrankheit, an der neuerdings vielen Menschen leiden, wird vermutet, dass diese Störung möglicherweise auf einen Mangel an PABA zurückgeht.
PABA ist Bestandteil der Folsäure und hat viele weitere Funktionen:
- Es aktiviert die Darmflora,
- schützt die Darmwände und
- hilft bei einer Gluten-Empfindlichkeit, die unangenehmen Reaktionen im Magen und Darm zu vermeiden.
BABA kommt vor allem in den folgenden Lebensmitteln vor:
Dosierung:
Gesunde Erwachsene bilden genügend PABA im Darm, weshalb eine zusätzliche Zufuhr allenfalls im Sommer sinnvoll ist.
Bei bestimmten Hautkrankheiten wie Scleroderma werden von nährstoffkundigen Ärzten Dosierungen zwischen 6-20 g pro Tag verschrieben; bei diesen Mengen ist selbstverständlich die ärztliche Überwachung erforderlich, da der Nährstoff zu Magen- und Darmbeschwerden führen kann, wenn er in Mega-Dosen verabreicht wird.
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