Mittwoch, 8. Juli 2015

Bioflavonoide: Was sie Gutes tun können


Bioflavonoide


Die Bioflavonoide gehören zu den Pflanzenpigmenten, die vielen unserer Pflanzen-Blüten und deren Blätter ihre Färbung geben. Es gibt etwa 4‘000 verschiedene Arten davon. 
Nicht alle haben eine bio­logische Aktivität im menschlichen Körper, aber man hat ihre Bedeutung für die menschliche Ge­sundheit schon in den 30er Jahren erkannt (damals hatten die Bioflavonoide teilweise einen Vitamin-Status: Vitamin P).


Die natürlichen Flavonoide der Pflanzen zählen zu den Substanzen, die den Oxidationsstoffwechsel der Zelle beeinflussen. Sie werden meist aus der weissen Schalenhaut von Zitrusfrüchten gewonnen. 




Zu den wichtigsten Bioflavonoiden zählen 
  • Hesperidin, 
  • Rutin und mit Rutin eng verwandte 
  • Quercetin.

Man sollte Vitamin C nicht allein als Ascorbinsäure zu sich nehmen, sondern immer in Verbindung mit Bioflavonoiden, wie es natürlicherweise ja auch der Fall ist, wenn man z.B. Obst isst. 
Die Bioflavonoide verhindern nämlich, dass das Vitamin C im Körper oxidiert wird. Umgekehrt fördert Vitamin C die biologische Wirksamkeit der Bioflavonoide und schätzt sie vor Zerstörung.
Zu den wichtigsten Funktionen der Bioflavonoide gehört ihre Fähigkeit, die Ausschüttung von Hista­min im Körper zu hemmen. Bioflavonoide sind also natürliche Antihistaminika. Dies ist vor allem bei allergischen Reaktionen von grösstem Interesse, denn die allergische Reaktion wird ja durch eine übermässige Freisetzung von Histamin verursacht.



Bioflavonoide wirken darüber hinaus günstig bei Bluthochdruck und bei zeitweiliger Mangeldurchblu­tung des Herzens. Sie helfen, die Kapillargefässe elastisch zu halten und stärken das Bindegewebe.
Spezifische Wirkungen von seit langem als bioaktiv bekannten Pflanzen wie Ginkgo biloba, Weiss­dorn, Blaubeeren (Bilberries) oder Grünem Tee sind hauptsächlich auf die in ihnen vorhandenen Flavonoiden zurückzuführen. 
Das gleiche gilt für den in den letzten Jahren bekannt gewordenen Traubenkernextrakt (OPC).



Dr. Aktins zählte die Bioflavonoide zu den 12 wichtigsten Nährstoffen. 

Er ist der Ansicht, dass sie schon bald zur routinemässigen Verhütung (und Behandlung) von Krebs, Herzerkrankungen und Ent­zündungen gehören werden. 

Er verordnet sie Patienten, die auf bestimmte Lebensmittel oder Che­mikalien mit Kopfschmerzen oder anderen Unverträglichkeitsreaktionen reagieren und erwähnt, dass Rutin und Quercetin zu den wenigen Nährstoffen gehören, die bei Kampfadern therapeutisch wirk­sam sind.




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