Dienstag, 21. Juli 2015

Astaxanthin: schützt unsere Hautzellen vor Lichtschäden durch UV-Strahlung. Wirkungsvoller als Vitamin E

Astaxanthin







Die Mikroalge Haematococcus pluvialis hat einen sehr komplexen Lebenszyklus. In einem bestimm­ten Stadium der Zellentwicklung produzieren die Zellen eine grosse Menge des natürlichen Farbpig­mentes Astaxanthin. Diese Mikroalge gilt als die wichtigste Quelle für dieses Pigment in der Natur und ist für die Farbenpracht von sehr vielen Organismen verantwortlich. 


Für höhere Lebewesen wie Fische ist Astaxanthin essentiell, d.h. sie können es nicht selber synthetisieren, sondern müssen es über die Nahrung aufnehmen.

Weil das Astaxanthin-Molekül fettlöslich ist, reichert es sich beim Durchlauf der Nahrungskette in den Organismen an und wird so ausgehend von der Mikroalge im Nahrungsnetz auch an höhere Le­bewesen weitergegeben. Besonders beeindruckend ist das am Beispiel der Lachse zu beobachten, deren Fleisch seine ausgeprägte rötliche Färbung durch Astaxanthin erhält.



Astaxanthin ist verwandt mit Beta-Carotin, dem Lutein und dem Zeaxanthin, seine antioxidative Wir­kung ist jedoch weitaus höher. 
Vor allem schützt es unsere Hautzellen vor Lichtschäden durch UV-Strahlung. Es hat das Potential, uns länger jung aussehen zu lassen. 

„Astaxanthin ist eines der er­staunlichsten Antioxidantien, die wir je entdeckt haben“, urteilt der amerikanische Mikrobiologe Todd Lorenz. Studien belegen, dass Astaxanthin als Antioxidanz viermal stärker wirkt als Beta Carotin und sogar hundertmal wirkungsvoller freie Radikale bindet als Vitamin E.

Ausserdem ist Astaxanthin eines der wenigen Antioxidanzien, das die Blut-Gehirn-Schranke überwin­den und so die Augen und das Zentralnervensystem vor Krankheiten schützen vermag.

















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